Wie gelingt es, Mädchen*, Jungen* und nonbinäre Jugendliche in ihrer sexuellen Entwicklung zu begleiten und dabei ihrer Vielfalt und Heterogenität gerecht zu werden? Inwiefern spielen nach wie vor bestehende traditionelle Geschlechtermuster und gesellschaftliche Normalitätsannahmen bei der sexuellen Entwicklung und Identitätsfindung eine Rolle? Welche Bedeutung haben intersektionale Diskriminierungserfahrungen für Jugendliche? Wie kann damit in der sexuellen Bildung umgegangen werden?
Auf der Tagung werden aktuelle wissenschaftliche Befunde vorgestellt zu Jugendsexualität, Identitätsentwicklung und sexueller Bildung. Zudem werden Ansätze der Sexualpädagogik, die unterschiedliche Diskriminierungsperspektiven berücksichtigen, also intersektional ausgerichtet sind, präsentiert. In Workshops kann von vielfältigen Erfahrungen aus Schule, Jugend(sozial)arbeit profitiert werden und können eigene Fragen und Hinweise eingebracht werden, so dass ein lebendiger Austausch entsteht.