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DAK Kinder- und Jugendreport 2021

Der DAK Kinder- und Jugendreport 2021 zeigt klare Auswirkungen der Pandemie in vielen Bereichen. In der Corona-Pandemie kamen deutlich weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus oder die Arztpraxis. 2020 lagen die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Folgen von exzessivem Alkoholkonsum rund 30 Prozent niedriger als im Vorjahr. Auch bei Tabak, Cannabis und weiteren Drogen zeigt sich ein Rückgang: Insgesamt wurden 18 Prozent weniger Kinder und Jugendliche aufgrund von Suchtmittelmissbrauch behandelt. Das ist das Ergebnis des aktuellen Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit.  

Für den Report untersuchten Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Analysiert wurden die Jahre 2018 bis 2020. Die Daten belegen einen Anstieg von Depressionserkrankungen bei älteren Jugendlichen sowie eine Zunahme von Adipositas vor allem bei unter 10-Jährigen. Sorge bereitet Experten der Rückgang von HPV-Impfungen zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge. (quelle: www.dak.de)

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